Flower Power-Konzert bei Woodstock-Wetter
Kitschiger hätte es gar nicht kommen können: Pünktlich eine Stunde vor Beginn des FLOWER POWER-Konzerts in Sieghartskirchen setzte leichter Regen ein. Die wochenlangen Vorbereitungen schienen vergebens zu sein. Trotzdem standen pünktlich mehrere Dutzend Besucher mit Regenschirm am Festivalgelände „Alter Sportplatz“ in Sieghartskirchen. Bei immer noch leichtem Nieseln heizte Peter Elstner als Support Act den Besuchern derart ein, dass am Ende mehrere hundert Menschen aus ihren Häusern kamen und der Cow Hill Gang lauschte, wie sie Raritäten aus der Epoche von 1967-1970 zum Besten gab. Viele Musikstücke haben es in den 50 Jahren seither nur selten auf eine Livebühne geschafft. Von „San Francisco“ (Scott McKenzie) bis „Daydream Believer“ (Monkees) war alles dabei. Fast schon unglaubwürdig war das Finale der 90-minütigen Show. Gerade als Keyboarder Thomas Huber das prägnante Intro von „A Whiter Shade of Pale“ von Procul Harum anstimmte, kam im abendlichen Licht ein wunderschöner Regenbogen zum Vorschein. Bessere special effects bietet keine andere Band der Welt…